Era magnifico quel tempo, com'era bello,
quando eravamo collegati, perfettamente,
al luogo e alle persone che avevamo scelto,
prima di nascere.

Il tuo cuore è come una pietra coperta di muschio,
niente la corrompe.
Il tuo corpo è colonna di fuoco affinchè
arda, e faccia ardere.

Le mie braccia si arrendono facilmente
le tue ossa non sentono dolore.
I minerali di cui siamo composti,
tornano, ritornano all'acqua.

Un suono di campane
lontano, irresistibile, il richiamo
che invita alla preghiera del tramonto.
Gentile è lo specchio, guardo e vedo
che la mia anima ha un volto.
Ti saluto divinità della mia terra...
il richiamo mi invita.


Franco Battiato

"Wir sind es, die Abläufe erschaffen. Wir erinnern uns an die Vergangenheit und sagen die Zukunft voraus. Wir haben das Gefühl, dass die Dinge sich in eine bestimmte Richtung entwickeln. Wir erfinden eine Ordnung des Vorher und Nachher. (...)
Wir spüren einen Fluss. Aber in Wirklichkeit gibt es nur den Ozean. (...)
Es gibt kein Werden. Es gibt nur das Sein."

aus: Richard Powers "Der Klang der Zeit"

z.b. die uku, mit der du inzwischen für einige inspiration gesorgt hast und die musik:
https://soundcloud.com/orecchio-interno/05-desertride-of-tiny-b

gestern durfte ich ein sehr berührendes konzert von katharina franck besuchen und in ihrer musik, den texten und den gebärden war soviel, das mich an dich denken ließ. und ich habe begriffen, dass du mir ganz viele schätze da gelassen und gezeigt hast.



sie hat von wüsten gesungen,

Brief nach Merzouga oder die Reise ans Ende meiner Welt.
http://www.youtube.com/watch?v=9Fr41dJ0xbw

von new york, von der liebe und von holz. sie hat mich zum weinen gebracht allein mit der zeile "weil du hier bist" und sie hat dieses rilkegedicht vertont:


Ich lese es heraus

Ich lese es heraus aus deinem Wort,
aus der Geschichte der Gebärden,
mit welchen deine Hände um das Werden

sich ründeten, begrenzend, warm und weise.
Du sagtest leben laut und sterben leise
und wiederholtest immer wieder: Sein.
Doch vor dem ersten Tode kam der Mord.
Da ging ein Riss durch deine reifen Kreise
und ging ein Schrein
und riss die Stimmen fort,
die eben erst sich sammelten
um dich zu sagen,
um dich zu tragen
alles Abgrunds Brücke -

Und was sie seither stammelten,
sind Stücke
deines alten Namens.

Rainer Maria Rilke

ich komme die treppen vom s-bahnhof warschauer straße hoch gehumpelt, alles hastet an mir vorüber und um mich herum. ich laufe ein stück die fußgängerbrücke entlang und höre eine vogelstimme. das ist jetzt mal ein realistischer klingelton, denke ich. die stimme wird lauter und variiert. ich stutze: zwischen zwei abfalleimern sitzt auf dem geländer über der s-bahn und nur 2m entfernt vom hektischsten fußgängerfluß berlins eine amsel im wintermantel, blickt richtung alexanderplatz und fernsehturm und singt und singt und singt. der wind kommt von vorn und tobt durch ihr gefieder. sie reißt weiter den schnabel auf und zwitschert die sonne an. die leute rennen an ihr vorüber. als ich stehen bleibe, um zu staunen, beendet sie die strophe und schwingt sich über die gleise.

kleines b, hast du die kleine a geschickt? wie schön wär´s, wenn du sie hättest sehen und hören können.

und ich fand das hier:

http://v.youku.com/v_show/id_XMjE3Mzg1MDk2.html

zum weinen schön... wenn man erst mal die chinesische werbung überstanden hat

dann werd ich mich mal in die party schmeißen, in der man mich sehnsüchtig erwartet, kleine skalitzer bühne, ich kooooomme...
mal sehen, ob sich ein kleines birdy auch auf meinen bogen setzt und mit mir zwitschert.